Es gibt so viel an dieser Welt, was ich nicht verstehe:
Wie dicke Autos manchen Leuten als Statussymbol wichtig sein können.
Wieso Gemüse portioniert in Plastik eingeschweißt wird.
Wieso Müll einfach in den Straßengraben gekippt wird.
Wieso Flüge nur 15€ kosten (dürfen).
Wieso Roundup für viele das Mittel der Wahl ist.
(Das ist nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Da wären noch Kriege, Gewalt, Rassismus, verschiedenste Kindererziehungsmaßnahmen,Homophobie, etc.)
Aber ich bleibe mal bei der Umwelt.
Diese Menschen, die dicke Autos fahren, Roundup spritzen und in Plastik schwimmen, sind ja nicht ungebildet.
Verschließen sie einfach die Augen vor der Wahrheit? Wie leben sie mit ihren Entscheidungen?
Und doch tut sich dann plötzlich was. Im sehr Kleinen. Aber immerhin.
Wenn ein Freund endlich auf Plastikflaschen verzichtet und sein Leitungswasser künftig sprudelt.
Wenn die Bauern um uns sehen, wie mein Mann sein Land ökologisch bewirtschaftet und von ihm wissen wollen, wie das geht. Weil Roundup so teuer ist und Permakultur nichts kostet. Gut, sind die falschen Beweggründe. Aber immerhin.
Wenn eine Mutter mit ihrem Sohn jeden Tag rausgeht und er sichtlich aufblüht.
Wenn die Freundin auf Kaffeekapseln verzichtet.
Kleine Schritte. Erzeugt durch Vor-Leben.
Weil jeder von uns eben doch den Unterschied macht. Jeder! Von uns.